3. Juni 2008

Lesefutter: Die Fliegenfalle

Gefunden in der Frankfurter Rundschau vom vergangenen Freitag, die ich eigentlich wegen des Sonderhefts zur Fußball-EM erstanden habe: Eine kurze, begeisterte Buchkritik über die "Fliegenfalle" des Entomologen Fredrik Sjöberg. "Vertrackt, verspielt, verlockend" findet die Rezensentin das Gemenge aus Geschichten und Fliegeninformationen. Dass der Autor trotz zahlloser Details nie den Überblick verliert, ruft bei der FR-Autorin in einer kurzen Kritik Begeisterung für ein Thema hervor, dem Sjöberg eine ganze Reihe neuer Facetten abgewinnen kann.

Klappentext des Verlages:
Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Meine Passion? Fliegen. Tanzfliegen, Schmeißfliegen, Dasselfliegen, Fabelfliegen. Vor allem aber: Schwebfliegen! Jeder kennt diesen Moment, in dem man sich fragt: Warum mache ich das eigentlich alles? Bei Fredrik Sjöberg war er erreicht, als er sich mit einem Lamm im Arm auf den Straßen Stockholms wiederfand. Das Tier sollte bei einer Theateraufführung mitwirken, der Autor war dafür verantwortlich, dem Regisseur jeden Wunsch zu erfüllen. In diesem Moment brach sich eine lange im Verborgenen gereifte Erkenntnis Bahn: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Im darauf folgenden Jahr hatte er sich auf einer Insel niedergelassen und begann eine lang unterdrückte Passion endlich auszuleben: Fliegen zu fangen und ihr Leben zu studieren. Und er fand in diesem Hobby etwas, für das es keinen anderen Ausdruck gibt als diesen: Lebensglück.

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