13. Juni 2013

Kurz und knapp: Oslo ist wieder mal am teuersten, Hitze macht erfinderisch und wer am meisten Kaffee trinkt

Oslo Opera House

Am teuersten: Die weltgrößte Reise-Website TripAdvisor führt einen jährlichen Preisvergleich durch, in dem die Kosten der touristische Metropolen weltweit unter die Lupe genommen werden. Der "TripIndex Cities 2013" bietet Reisenden eine Hochrechnung für die möglichen Kosten des Städtetrips. Darin fließen ein: Die Kosten für einen zwei Personen-Aufenthaltmit einer Übernachtung, einem Abendessen, Cocktails und den geschätzten Taxikosten ein. Bei den Hotel-Preisen wird von den durchschnittlichen Kosten für eine Nacht im Doppelzimmer 4-Sterne-Hotel am jeweiligen Ort aus. Kopenhagen findet sich dabei vergleichsweise günstig auf Platz 8 wieder (340 Euro), Stockholm auf Platz 3 mit 398 Euro und Oslo geht als Sieger hervor - mit knackigen 444 Euro für das zusammengestellte Programm.
blog.tripadvisor.de


Hosen runter! Schweden ächzt unter sommerlichen 35 Grad Celsius - und die Lokführer in Stockholm haben keine Lust auf lange Beinbekleidung. Aus Protest gegen das Shorts-Verbot haben sie sich auf eher ungewohnte Weise Luft verschafft.
spiegel.de

... und sonst so?

Den meisten Kaffee weltweit trinken die Finnen, knapp gefolgt von den Schweden.

Lego eröffnet Schule in Dänemark

Lego gibt es jetzt auch als Schule: Die sogenannte “International School of Billund” wird im August eröffnet. Die Gründung dieser Schule hängt mit den Bemühungen des Steinchen-Unternehmens zusammen, Dänemark etwas von der jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte der Plastikbausteine zurückzugeben. Die Schule wird in der Nähe des Legolands in Billund errichtet.

Rund 3000 Dänische Kronen fallen im Monat als Schulgebühr an, dafür gibts neben Klassenzimmern auch Fahrradstrecken, Musikstudios und Spiellabore.
gizmodo.de, isbillund.com (Schule)

Robyn mit Gastauftritt in "Go Kindergarten"-Video



#stupid #lol

8. Juni 2013

150: Oslo feiert Munch

In diesem Jahr wird der 150. Geburtstag des weltberühmten Künstlers Edvard Munch gefeiert. Die norwegische Nationalgalerie widmet dem bedeutendsten norwegischen Maler "Once-in-a-lifetime-Schau", in der bis Ende Oktober Bilder zu sehen sind, die noch nie gemeinsam in einer Ausstellung zu sehen waren.
welt.de (Ausstellung), visitoslo.com (noch mehr Munch in Oslo)

Zum Jubiläum hat sich die Stadt dann doch durchgerungen: Es wird ein Wahrzeichen für Norwegens Hauptstadt geben: Oslos Sammlung von Werken des expressionistischen Künstlers Edvard Munch (1863-1944) soll nach dem Willen der Stadtväter eine neue Heimstätte erhalten.

Das Leben von Kurt Schwitters oder das Werk von Edvard Munch - zwei norwegische Zeichner hatten vor einigen Jahren die Idee, Kunstgeschichte in Comicform zu erzählen. Inzwischen haben sie Nachahmer in ganz Europa.

Skulpturen-Schau am Strand von Aarhus

Quelle: visitdenmark.de
Ein gut drei Kilometer langer Strandabschnitt am Südrand der dänischen Hafenstadt Aarhus ist den ganzen Juni hindurch Schauplatz des Kunst-Events „Sculpture by the Sea Aarhus 2013". In der größten Open-Air-Kunstausstellung Dänemarks zeigen 64 Künstler, Künstlerinnen und Künstlergruppen aus 22 Ländern am Ufer der weiten Bucht von Aarhus und im daran anschließenden Strandwald Skulpturen von filigran bis wuchtig, von spektakulär bis witzig.
sculpturebythesea.com (Ausstellung), visitdenmark.de (komplette PR-Meldung)

Finnland-Reisen kurz und knapp: River floating und Übernachten im Leuchtturm

Lust auf etwas mehr als Standardprogramm im Finnland-Urlaub? Gut verpackt auf dem Rücken den Fluss hinuntertreiben, Wolken bestaunen, den Finnen missverstehen, hinterher warm duschen und saunen: Riverfloating in Finnland im journalistischen Selbstversuch.
diepresse.com

In diesen Tagen geht außerdem in Finnland wieder die Leuchtturm-Saison los: Ab Juni können Urlauber in mehreren Türmen übernachten. Ein Überblick.
focus.de

Norwegian Air Shuttle: Die Flieger mit der roten Schnauze - günstig und besonders sicher

Norwegian Air Shuttle LN-DYD

Norwegian Air Shuttle mischt gewaltig den skandinavischen Reisemarkt auf, setzt die etablierten Airlines, vor allem der SAS, kräftig zu. Nun versucht Norwegian das Discount-Geschäftsmodell auf die Langstrecke zu übertragen. Europas drittgrößte Billigfluggesellschaft will vor allem Asiaten nach Skandinavien befördern - und die Kabinencrew zu Niedriglöhnen einstellen.

Zu Lasten der Sicherheit geht die Strategie jedenfalls nicht. Die Flieger mit der roten Schnauze gelten als die drittsicherste der 50 wichtigsten Airlines, die in Deutschland starten und landen. Flüge nach Skandinavien gehen u.a. von Berlin Schönefeld, Köln und München.
www.spiegel.de (Langstrecke), focus.de (Sicherheitsindex)

Das Kopenhagener "Noma" ist "nur noch" das zweitbeste Restaurant der Welt



Eine Expertenjury des "Restaurant Magazine" kürte kürzlich die 50 besten Restaurants der Welt. Das Kopenhagener "Noma" musste seinen Spitzenplatz abgeben und fand sich heuer auf Platz 2 wieder.

Zumindest lässt die dänische Hauptstadt die skandinavische Konkurrenz deutlich hinter sich: Was zum Beispiel ganz Schweden an Sterneköchen vorweisen kann, vereint Kopenhagen auf seinem Stadtgebiet: 13 Restaurants mit insgesamt 15 Sternen im Michelinführer.

Eurovision Song Contest 2014 soll initimer und möglichst nicht so teuer werden

Eurovision song contest 2013

Die Freude über den Sieg von Emmelie de Forest beim Eurovision Song Contest in Malmö hält sich in Dänemark  doch etwas in Grenzen, hat man sich doch damit ein Event an Land gezogen, dass reichlich groß und reichlich teuer werden könnte. Die Show soll deshalb intimer werden, es gilt alles andere als ausgemacht, dass man in kommenden Jahr wieder das Fußballstadion "Parken" überdachen und zur ESC-Arena umbauen wird. Möglicherweise findet die Show nicht einmal in Kopenhagen statt, andere Städte seien auch im Rennen, eine Entscheidung falle erst im Herbst.

Die Chefs beim dänischen Fernsehen beeilten sich im Interview mit den eigenen Journalisten, dass man die Kosten des ESC stemmen wolle, ohne dass ab jetzt im regulären Programm von DR nur noch Wiederholungen zu sehen seien. Vor Jahren hatte sich DR schon beim Neubau seines Sendezentrums völlig übernommen - 300 Mitarbeiter mussten gehen, lukrative Sportrechte wie Fußball-WM und selbst die Olympischen Spiele wanderten ins Bezahlfernsehen ab.