10. März 2008

Vier neue Nationalparks in Dänemark

Dänemark erhält im Herbst vier neue Nationalparks. Nach dem ersten Nationalpark im nordjütländischen Thy, der bereits im vergangenen Jahr ausgewiesen wurde, hat das Kopenhagener Umweltministerium jetzt landesweit weitere typische Natur- und Kulturlandschaften unter besonderen Schutz gestellt.

Die sanfte Hügellandschaft des rund 18.000 Hektar großen Nationalparks Mols Bjerge in Ostjütland bei Århus ist von der Eiszeit geprägt. Das Nordseeland der Könige (39.000 Hektar) nördlich von Kopenhagen besitzt einige der größten Wälder des Lands sowie zahlreiche Schlösser. Ein Vogel- und Robbenparadies ist das dänische Wattenmeer (140.000 Hektar) an der Nordseeküste zwischen deutscher Grenze und der Urlaubsinsel Rømø. Auf dem dänischen Festland liegt Dänemarks vierter neuer Nationalpark: Das renaturierte Flusstal der Skjern Å (25.000 Hektar) in der Kommune Ringkøbing-Skjern gilt als Angler- und Kanuparadies.

Mit den vier neuen Nationalparks finden Naturfans jetzt geografisch über das ganze Königreich verteilt attraktive und weltweit einmalige Natur- und Erholungsgebiete. Der 24.000 Hektar große Nationalpark in Thy steckt mit seiner Lage zwischen den weiten Dünen und Stränden der Nordsee und Dänemarks größtem Fjord, dem Limfjord, ebenfalls voll entdeckenswerter Kontraste. Ziel der Nationalparks ist der Erhalt der natürlichen Vielfalt in Einklang mit der gewachsenen Kulturlandschaft. Angestrebt wird ferner eine Balance zwischen Flora und Fauna einer- und aktivem Naturgenuss andererseits. So sollen neben Naturfreunden wie Birdwatchern auch Freizeitsportler oder Touristen ihren Platz in den Naturräumen finden.

Bewohner der Nationalparks, aber auch Bauern, Fischer oder Unternehmer erhalten bei der konkreten Entwicklung der Nationalparks Mitspracherecht.

(Quelle: Visitdenmark.com; www.skovognatur.dk, www.danmarksnationalparker.dk.)

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